Thanatopraktiker Thomas Thieß

Offene Aufbahrung

Früher war eine offene Aufbewahrung des Verstorbenen gelebte Praxis. Dann verschwand dieser schöne, alte Bestattungsbrauch vorübergehend fast vollständig, doch seit einigen Jahren ist eine Umkehr dieses Trends zu beobachten: die offene Aufbewahrung wird wieder verstärkt nachgefragt.

Eine kunstgerecht durchgeführte thanatopraktische Behandlung bewirkt eine innere und äußere Desinfektion des Verstorbenen. Es können keine Krankheiten mehr übertragen werden, das Anfassen des Verstorbenen ist nun gefahrlos möglich. Es tritt kein typischer Verwesungsgeruch auf, auch verändert sich die Hautfarbe nicht – der Verstorbene wird also problemlos von seinen Verwandten wiedererkannt, jeder kann sich von einem vertrauten Gesicht verabschieden. Vielen Angehörigen hilft es, dem geliebten Menschen noch ein letztes Mal übers Gesicht zu streichen; den Tod sehen und anfassen zu können, nimmt ihm ein Stück seines Schreckens, der ihm auch heute noch innewohnt. Ein Abschiednehmen am offenen Sarg kann, so die moderne Psychologie, die Trauerarbeit leichter machen, die Trauerzeit vielleicht sogar verkürzen.

Thanatopraktiker
Thomas Thieß
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Mitglied im Deutschen Institut für ThanatopraxieDeathcare Embalmingteam
Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter e.V.
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